Die Vorgeschichte

Vorgeschichte / Entwicklung der Videokabinen

Ab den Jahren 1981/82 wurden die bis dahin eingesetzten Filmkabinen (1 Super 8 Film pro Kabine) nach und nach durch Videokabinen mit 8 Programmen (VHS Recorder) abgelöst.

Hiermit war es erstmals möglich, dass der Kunde sich anonym Videofilme anschauen konnte, ohne dass ein Außenstehender wusste welchen Film er gerade sah.

Diese „Revolution“ in der Videokabinentechnik führte dazu, dass sich in den darauf folgenden 10 Jahren die Umsätze der Betreiber, sowie die Anzahl der Videoprogramme, nach und nach erhöhte. Eine wirtschaftliche Grenze entstand in der Bereitstellung von gerade noch sinnvollen und bezahlbaren 128 Programmen in den Kabinen.

Wir beobachteten die weitere Entwicklung der Videokabinen, und mussten feststellen, dass eine weitere Erhöhung der Programmanzahl, mit großem Kostenaufwand, Unübersichtlichkeit und einer daraus resultierenden Überforderung der Kunden verbunden war.

Unser Partner, Herr Dewald, kam daher 1991 auf die Idee einen zweiten Monitor mit Vierfach-Unterteilung, dem sog. Quad-Bild, als Programmvorschau in die Kabine einzubauen. Bei den ersten Testmodellen, konnte der Kunde noch nicht die im Quad-Bild sichtbaren Bilder auswählen. Dies änderte sich mit der Entwicklung der „US Videotechnik“, die für uns als Quad-Technik entwickelt wurde und die wir exklusiv in Europa vertrieben. Nun konnte der Kunde einen der im oberen TV ständig wechselnden „Vorschaufilme“ (1 bis 128) mit 4 Tasten A,B,C oder D auswählen. Zu Beginn wurde diese Entwicklung von unseren Mitbewerbern als Spielerei belächelt.

Der Einsatz dieser neuen Technik erbrachte dem Betreiber jedoch eine nicht unerhebliche Umsatzsteigerung. Heute ist die „Quad-Technik“ Standard, und wird in fast jeder Videokabine eingesetzt.

Die weitere Entwicklung der Videokabine in Stichworten:

  • Einsatz von Banknotenlesern
  • Einsatz von Chipkartensystemen
  • Verbesserung des Design, Edelstahl bzw. Metallkabinen
  • Modellvielfalt an Videokabinen (Größen, Optik, etc.)
  • Fernbedienung der Videorecorder / DVD Spieler
  • Einsatz von DVD Spielern
  • Direktanwahl der Filme über Zehner Tastatur

Ist Stand

In den letzten Jahren gab es für den Videokabinenkunden aus technischer Sicht keine besonderen Neuerungen. Im Gegensatz hierzu wuchs die Konkurrenz für die „alte“ Videokabine.

  • Internet, Bilder und Filme Online
  • Erotik Filme fast jede Nacht auf TV
  • Pornofilme im Pay TV
  • Preisverfall bei Videofilmen und DVD
  • Archivierung der DVD’s für Kunden einfach.

Aufgrund dieser Konkurrenz, haben sich die Umsätze im Videokabinenbereich reduziert oder sind im besten Fall konstant geblieben.

Weiterhin hat sich die Steuerlast teilweise dramatisch erhöht (Vergnügungssteuer bis zu 30% vom Bruttoumsatz). Neue Abgaben wie GEMA, sowie konstant hohe GÜFA Personal- und Mietkosten, machen es dem Videokabinenbetreiber nicht einfacher.

Die allgemein schlechte wirtschaftliche Situation mit einer hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland drückt ebenfalls auf die Erträge.

Die Zukunft hat begonnen

Aufgrund obiger Problematik, haben wir uns, mit Experten aus der Computerbranche, zu der Entwicklung einer revolutionären neuen digitalen Videokabinentechnik entschlossen.

Ziel war und ist es, den dahinschmelzenden Vorsprung der „alten“ Videotechnik (128 Programme, Quad, etc.) durch die sogenannten „Neuen Medien“ wieder auszugleichen, und dem Kabinenbetreiber zu Umsatzsteigerungen zu verhelfen.

Die Entwicklung und die Umsetzung dieses Vorhabens wurde sehr erfolgreich abgeschlossen und präsentiert sich unseren Kunden in Form unserer digitalen Videokabinentechnik.